Datenmanagement in der Pharma-Branche

Betreiber von pharmazeutischen Produktionsanlagen stehen dauerhaft vor großen Herausforderungen. Den Ansprüchen an Produktivität, Qualität und Ressourceneffizienz können Sie dann optimal begegnen, wenn Ihre Erfahrung durch eine ideale Quelle für entscheidungsrelevante Informationen unterstützt wird. Bei den vielfältigen Arbeitsfeldern sind zahlreiche Einsparpotenziale denkbar.

Aber wie findet man entlang der komplexen Produktionskette tatsächliche Möglichkeiten? Informationssysteme wie TeBIS® von Steinhaus helfen dabei, individuelle Potenziale in der Pharmaindustrie zu heben. 

117.000 Menschen arbeiteten laut Wikipedia 2006 in der Pharmaindustrie. In diesem breiten Feld sind valide Informationen sehr wichtig, um schnelle und richtige Entscheidungen treffen zu können. Mit unseren Informationssystemen verschaffen wir der Pharmaindustrie einen klaren Wettbewerbsvorteil. 

Ein Informationssystem kann die vorhandene IT-Infrastruktur in der Pharmaindustrie sinnvoll ergänzen, um 
•    die Produktherstellung gemäß Regelungen wie GMP. ALCOA oder FDA 21 /CFR Teil 11 zu dokumentieren
•    eine Steigerung der Produktivität vorzunehmen 
•    Prozesse zu analysieren
•    Kapazitätenauslastung zu erhöhen
•    Maschineneinsätze zu optimieren
•    Den Wirkungsgrad von Anlagen und Maschinen zu erhöhen
•    Valide Kennzahlen zu dokumentieren
•    Eine gleichbleibende oder verbesserte Produktqualität zu belegen
•    Ressourcen zu sparen
•    Energien und Synergien effizienter zu nutzen

und vieles mehr. 

Ob Energie, Personal, Technik oder Rohstoffe: Ein intelligentes Prozessdatenmanagement wie TeBIS® kann Ihnen unter Einbeziehung aller relevanten Prozessgrößen dabei helfen, versteckte Potenziale für mehr Leistung und Ressourceneffizienz zu heben. Auch in punkto effizientes Energiemanagement steht Ihnen mit TeBIS® ein verlässliches Tool zur Verbesserung zur Verfügung. 

Arzneimittelherstellung und ihre Potenziale

Die Arbeit mit TeBIS® zeigt: Die Prozesse der pharmazeutischen Industrie weisen in aller Regel eine hohe Potenzialdichte auf. Zur Herstellung von Medikationen werden zumeist keine Reinstoffe, sondern Zubereitungen von Arzneistoffen und Hilfsstoffen verwendet und so Fertigarzneimittel hergestellt. Obwohl die pharmazeutische Industrie in Deutschland bereits hochtechnisiert arbeitet, gibt es weitere Einsparmöglichkeiten in diesem Prozessteil – allen voran bei der Wiederverwertung von Rohstoffen und bei der Reinigung von Maschinen und Anlagen.

Besonderheiten in der Arzneimittelherstellung

Arzneimittel werden, wie Lebensmittel auch, von Menschen körperlich aufgenommen. Daher sind hier die Hersteller zu besonderer Zuverlässigkeit in Bezug auf Sauberkeit (Sterilität) und Produkthomogenität (Wirkstoffdosis) angehalten. Hierzu hat die pharmazeutische Industrie Verfahrensweisen und -abläufe entwickelt, die die richtige Umsetzung der Verfahren sowie deren manipulationssicheren Nachweis sicherstellen. Die nicht veränderbaren Datenarchive von TeBIS®- A sind in Kombination mit der Speicherung auch des logischen Prozessabbildes sowie der separaten Behandlung und Nachverfolgung von händischen Korrekturen eine ideale Basis, um diesen Nachweis nach GMP, ALCOA+, FDA 21 CFR Teil 11 oder ähnlichen Regelwerken zu führen.

Entwicklung von Arzneien

In der nichtklinischen Entwicklung werden neue Wirkstoffe identifiziert, verbessert und in geeigneten experimentell-pharmakologischen Testsystemen auf ihre Eignung als Arzneistoff untersucht. Ohne dabei an wichtigen Schritten zu sparen, lassen sich hier oft massive Einsparungen vornehmen. 

Mit intelligenten Systemen lassen sich in den meisten Betrieben der pharmazeutischen Industrie Einsparpotenziale ermitteln. Auf Führungsebene eines pharmazeutischen Unternehmens ist eine individuelle Analyse besonders vorteilhaft. Voraussetzung für alle Erkenntnisse ist die genaue und zielgerichtete Erfassung der prozessrelevanten Daten sowie die Auswertung der Daten in entsprechenden Informationssystemen. Auf Grundlage dieser Maßnahmen sind ohne größeren Aufwand Einsparpotenziale im Bereich von fünf bis zehn Prozent realisierbar, wie eine Studie im Bereich der chemischen Industrie erwiesen hat.